10. Station: Marstall
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Im Jahre 1561 verlegte Graf Edzard II. seine Residenz von Emden nach Aurich und ließ an dieser Stelle 1587 ein Gebäude mit einem höfischen Pferdestall im Erdgeschoss und sechs Herrengemächern im Obergeschoss errichten. Im Auftrag des Fürsten Georg Albrecht (Regierungszeit von 1708 bis 1734) vom Fürstengeschlecht der Cirksena wurde von dem fürstlichen Baumeister Anton Heinrich Horst das Obergeschoss vollkommen umgestaltet. Im Dachgeschoss an der Südseite befindet sich ein großes Giebeldreieck mit bekröntem Landeswappen. Der Balkon im Obergeschoss wird mit einem weißen schmiedeeisernen Geländer aus der Amsterdamer Schmiedearbeit abgegrenzt. Darin sind die Initialien G. A. des Fürsten Georg Albrecht enthalten. 10. Station: Marstall
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6. Station: Die Katholische Kirche
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Sehr bald nach der Reformation gab es in Ostfriesland keine katholischen Kirchen und fast keine katholischen Christen mehr. Nachdem die Zahl der Katholiken langsam wieder angestiegen war, erlaubte die königliche Regierung in Hannover am 2. Mai 1849 den Bau einer katholischen Kirche. Am 17. Oktober 1849 wurde sie geweiht. Die ursprüngliche Größe des Gebäudes entspricht der Länge, die durch die drei mittleren Fenster mit ihren Bögen aus dunkleren Ziegeln im Mauerwerk markiert ist. Im Jahr 1903 wurde die Kirche wegen der wachsenden Zahl der Kirchenbesucher durch den Anbau des Altarraumes und des Turmes vergrößert. In dieser Gestalt ist die Kirche heute Mittelpunkt der St. Ludgerus-Gemeinde, die vornehmlich durch den Zuzug von Vertriebenen aus Schlesien im Jahr 1946 heute über 3.000 Gemeindemitglieder hat. Die Kirche ist tagsüber geöffnet. Im Turm läuten zwei Glocken aus Schlesien. Sie wurden während des Krieges zur Rohstoffgewinnung beschlagnahmt, überlebten den Krieg jedoch auf dem "Glockenfriedhof" in Hamburg. 6. Station: Die Katholische Kirche
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5. Station: Stadtbibliothek
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Die Stadtbibliothek ist ein Dienstleistungszentrum für Bildung und Freizeit und für jeden ein Kommunikationsort bei Fragen aller Art. Die durch die Stadtbibliothek angebotenen Medien können von Einheimischen und Gästen während der Öffnungszeiten in der Hafenstraße 7 nach Belieben genutzt werden. Zur Verfügung stehen Bücher, DVD´s, CD´s, Spiele, Zeitungen, Zeitschriften und vieles mehr. Zusätzlich sind Informationsquellen in Form von öffentlichen Internetplätzen vorhanden. Was sich nicht im Bestand der Bibliothek befindet, kann über die Fernleihe bestellt werden. Die ursprüngliche Funktion des Gebäudes als Sparkasse ist heute noch am Portal sichtbar. Mehr Informationen über die Stadtbibliothek finden Sie auch hier. 5. Station: Stadtbibliothek
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Stadtgeschichte
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Zu Beginn des 16. Jahrhunderts mündet Aurich in die "Sächsische Fehde". Die Stadt wird durch Feuer völlig zerstört. Der Wiederaufbau Mitte des 16. Jahrhunderts zeigt schon gezielte städtebauliche Planung. Aus dieser Zeit stammt der Grundriss des Marktplatzes und die Anlage der heute noch erkennbaren Straßen und Gräben. Graf Edzard II. verlegte 1561 seinen Hauptsitz von Emden nach Aurich. Die Stadt wurde damit zur Hauptstadt der Grafschaft und des späteren Fürstentums Ostfriesland. Mit dem Aussterben der Cirksenas im Jahr 1744 blieb Aurich Sitz der Landesbehörden und Regierungshauptstadt.
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Stadtgeschichte
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Die Stadt Aurich soll um 1200 mit dem Bau der Lambertikirche zu Ehren des Heiligen Lambert, den um 703 getöteten Bischof von Maastricht, durch Graf Moritz von Oldenburg gegründet worden sein. Erstmalig wird der Ort Aurich selbst (damalige Schreibweise “Aurechove”) durch den Brokmerbrief, einer nach 1276 und vor 1345 abgefassten Rechtsauffassung, erwähnt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich ein rasch aufblühender Vieh- und Pferdemarkt. Er ließ Aurich zum unbestrittenen Zentrum Ostfrieslands werden. Zudem machte er die Stadt bis weit über die Grenzen - bis in den Mittelmeerraum - berühmt.
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Stadtgeschichte
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Die Machtkämpfe der ostfriesischen Häuptlinge - wie die Regenten bis Mitte des 15. Jahrhunderts hier genannt wurden - bescherten Aurich ein permanentes Auf und Ab: Wechselnde Herren, Aufbau und wieder Zerstörung der von ihnen errichteten Bauwerke, Burgen und Befestigungsanlagen. Nachdem sich die Cirksenas als ostfriesische Herrscher durchsetzten, verlegten sie ihren Hauptwohnsitz von Emden nach Aurich. Sie ließen dort u. a. eine neue, stattliche Wasserburg errichten. Sie wurde an jener Stelle, wo heute das Schloss steht, erbaut. Die Familie Cirksena wurde im Jahr 1464 sogar in den Grafenstand erhoben. Nach einer ersten urkundlichen Erwähnung erhielt die Stadt Aurich im Jahr 1491 die Stadtrechte durch Graf Edzard verliehen.
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Stadtgeschichte
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Unter den rasch sich ablösenden späteren Herren Ostfrieslands - im 18./19. Jahrhundert waren das immerhin Preußen, die Niederlande, Frankreich, das Königreich Hannover und wieder Preußen - entstanden viele der heute noch sehenswerten Bauten. Sie sind größtenteils durch das wachsende Volumen an Verwaltungsaufgaben entstanden. In ihren oft prachtvollen Fassaden, Giebeln und Stuckdetails spiegelt sich die wirtschaftliche Bedeutung der Funktion als Hauptstadt und seit 1866 zusätzlich als Garnisonsstadt wider. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der damit verbundenen Auflösung von Preußen wurden die Länder neu geordnet. Ostfriesland kam zum neu gegründeten Land Niedersachsen. Aurich erhielt den Status "Hauptstadt des niedersächsischen Regierungsbezirks Aurich".
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Bekanntmachung_Sitz_Ortsrat_Walle_Samuels.pdf
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