Schirum Westlich Stiegelhörner Weg
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Lage des Baugebietes
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Informationen zur Person von Ingrid Buck
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Ingrid Buck wurde am 10. Dezember 1913 als älteste von drei Töchtern der Familie Irmgard und Dr. Albrecht Neddersen in Aurich geboren. Ihr Vater arbeitete seit 1910 als praktischer Arzt und Chirurg in Aurich. Ihr Elternhaus stand am Ostertor. Ingrid Buck besuchte die Stadtschule an der Kirchstraße und anschließend die Höhere Töchterschule an der Stiftsmühle. Ihre weitere schulische und berufliche Entwicklung war traditionell vorgegeben. Mit 16 ging sie für ein Jahr in ein Mädchenpensionat, bereitete sich anschließend auf einer Landwirtschaftlichen Frauenschule auf die Führung eines Haushaltes vor und konnte erst danach ihren eigenen Berufswunsch verfolgen, sich zur Sportpädagogin auszubilden. 1936 heiratete sie den Landgerichtsrat Ernst-August Buck. Das Ehepaar wohnte an der Eschener Allee. Seit 1939 stand ihr Ehemann als Reserveoffizier an der Ostfront, wo er 1944 in einem Kriegslazarett starb. Zu Kriegsende war Ingrid Buck 31 Jahre alt, Kriegerwitwe und alleinerziehende Mutter. Anfang der 50er Jahre nahm sie an einem Heimatpflege-Lehrgang in Dreibergen teil. Bis zu ihrem Lebensende arbeitete sie ehrenamtlich bei der Ostfriesischen Landschaft. Die Ostfriesische Landschaft hatte sich 1949 eine neue Verfassung gegeben. Ziele waren die demokratische Erneuerung und deutliche Abkehr von den Gedanken des Nationalsozialismus. Die Neuorientierung sollte alle Gebiete der Kulturpflege erfassen. Für die Arbeitsgruppe Volkskunde und Brauchtum wurden 30 bis 40 ehrenamtliche Mitarbeiter gewonnen. Ingrid Buck pflegte Kontakte zur Universität Münster und reiste 1954 nach Schweden an die Universitäten in Göteborg, Uppsala und Stockholm. Sie entwickelte Fragebögen, ließ sie in ganz Ostfriesland beantworten, wertete sie aus, dokumentierte und präsentierte die Ergebnisse. Ihre Leistung liegt in einem volkskundlichen Archiv, das neben der Dokumentation der Arbeits- und Lebenswelt in Ostfriesland auch eine Sammlung alltagsgeschichtlicher Gegenstände beinhaltet. Presse und Rundfunk berichteten regelmäßig über die Arbeitsgruppe. Ingrid Buck hielt Vorträge u. a. vor Heimatvereinen, Landfrauenvereinen und Kirchenkreisen. Sie vertrat Ostfriesland auf Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde sowie beim Norddeutschen Altertums- und Geschichtsverein. Ihr Wissen stellte sie anderen bereitwillig zur Verfügung. Sie bearbeitete Anfragen aus der Bevölkerung innerhalb und außerhalb Ostfrieslands bis hin nach Amerika. Sie unterstützte Examensarbeiten und Publikationen und publizierte auch selbst. In Aurich blieb ihr Engagement nicht auf die Brauchtumspflege beschränkt, sondern reichte in die Stadtpolitik hinein. Sie war Mitglied im Heimatverein, trat ein für den Erhalt der Stiftsmühle und für die Einrichtung des Mühlenfachmuseums. Sie war Mitglied im Museumsverein Aurich/Ostfriesland e. V., der für die Gründung des Historischen Museums Aurich an der Burgstraße sorgte. 1988 wurde Ingrid Buck mit der Ubbo-Emmius-Medaille ausgezeichnet, am 28. Mai 1988 in Bad Iburg durch Ministerpräsident Dr. Ernst Albrecht für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt. Das Amt der Landschaftsrätin hatte sie bis 1988 inne. Ingrid Buck starb am 15. Mai 1996 im Alter von 82 Jahren und wurde auf dem städtischen Friedhof Aurich bestattet. Informationen zur Person von Ingrid Buck
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Anpflanzung von Klima-Baumarten zur Klimawandel-Anpassung
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Folgenutzung der Blücher-Kaserne Aurich
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Vor dem Hintergrund der aktuellen Strukturreform der Bundeswehr, geprägt durch eine Truppenreduzierung sowie dem Übergang zur Freiwilligenarmee, werden bundesweit Kasernengelände geschlossen. Auch in der Stadt Aurich war mit dem Abzug der 4. Luftwaffendivision zum 31. März 2014 die Standortschließung verbunden. Damit endete eine lange Bundeswehrtradition in der Stadt Aurich. Durch die Standortschließung der Blücher-Kaserne in Aurich ergeben sich Fragen der Nachnutzung für das in der Kernstadt gelegene Areal. Antworten auf die Fragen sollen durch einen breiten Bürgerbeteiligungsprozess gefunden und unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten erörtert und diskutiert werden. Allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern wird die Möglichkeit geboten, Projektideen und Nutzungsvorschläge einzubringen. Diese können schriftlich bei der Stadt Aurich abgegeben oder per Mail an kaserne@stadt.aurich.de gesendet werden. Die Stadt Aurich steht vor der Herausforderung, eine geeignete Folgenutzung für das fast 40 Hektar große Areal zu finden. Damit verknüpft sind aber auch Chancen, zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern Aurichs ein neues Stadtviertel in zentraler Lage zu entwickeln. Durch einen breiten Beteiligungsprozess sollen gemeinsam unterschiedliche Entwicklungsmöglichkeiten des Areals erarbeitet werden. Folgenutzung der Blücher-Kaserne Aurich
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Bürgerbeteiligungsprozess Blücher-Kaserne
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Umgestaltung Nürnburger Wall
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Sanierung "Historische Altstadt"
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Plattdeutschbeauftragte
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Seit 2009 sind von allen Landkreisen, Städten und Gemeinden in Ostfriesland Plattdeutschbeauftragte bestellt worden. Diese setzen sich in Zusammenarbeit mit dem "Plattdüütskbüro" der Ostfriesischen Landschaft in ihrer Kommune für die Förderung der Regionalsprache "Plattdeutsch" ein. Die Kommunen erfüllen damit einen wichtigen Teil der Europäischen Charta für Regional- und Mindersprachen, die 1999 in Deutschland in Kraft getreten ist. Mit Wirkung ab dem 01.06.2023 ist für die Stadt Aurich Frau Herma Cornelia Peters durch den Bürgermeister zur Plattdeutschbeauftragten bestellt worden. Die Plattdeutschbeauftragten "Plattdüütskbeupdraggten un Plattdüütskberaders" treffen sich regelmäßig, um Neuigkeiten und aktuelle Themen der plattdeutschen Sprache zu besprechen und sich auszutauschen.
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