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Stummfilmklassiker unter freiem Himmel am Hohen Wall in Aurich – Kino wie in den 20ern

Am Freitag, den 22. August 2025 wird es nostalgisch unter den Bäumen am Hohen Wall in Aurich: Das Wanderkino ist mit dem „Laster der Nacht“, einem Feuerwehrwagen aus dem Jahre 1969, zu Gast und präsentiert ab 21.00 Uhr Stummfilme unterschiedlicher Genres. Die Filmprojektion erfolgt mit historischer 16mm-Filmtechnik. Das mobile Kino wird von einem Oldtimer-Feuerwehrfahrzeug, einem Magirus Deutz, transportiert und integriert die gesamte Kino-, Ton- und Lichttechnik. Aus organisatorischen Gründen wurde der Veranstaltungsort vom Lambertshof an den Hohen Wall verlegt. Das Feuerwehrfahrzeug wird nunmehr in Höhe der Gaststätte “Zur Börse” positioniert und die Gäste dürfen sich in dem urigen Garten vom Openair-Stummfilmkino berieseln lassen.

Das Stadtmarketing hat für Aurich folgendes Filmprogramm ausgewählt: „Der Feuerwehrmann“ (Charlie Chaplin, 1916), „Das ist meine Frau“ (Stan Laurel & Oliver Hardy, 1929) und „Die Vogelscheuche“ (Buster Keaton, 1920). Instrumental begleitet werden die Stummfilme von den Musikern Waltraut Elvers (Bratsche) und Tobias Rank (Piano). Der Eintritt zu diesem besonderen Filmerlebnis ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Filmprogramm endet etwa um 22.15 Uhr. Die Veranstaltungsfläche ist bestuhlt. Laut Veranstalter dürfen jedoch gerne Sitzgelegenheiten in Form von Decken mitgebracht werden, da nicht eingeschätzt werden kann, wie groß das Interesse an diesem besonderen Event ist. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. 

Die Filmaufführungen finden in einem nostalgisch inszenierten Rahmen statt, der die Pionierzeiten des Kinos wiederaufleben lässt. „Das sogenannte Wanderkino ist weit mehr als eine gewöhnliche Kinovorführung“ bestätigt Maike Theesfeld vom Stadtmarketing“ und fügt hinzu „Die Kombination aus Stummfilm und Live-Musik von Bratsche und Piano macht die Veranstaltung zu einem besonderen Seh- und Hörerlebnis. Gerade in Zeiten, wo wir nahezu von Außenreizen überflutetet werden, wirken diese besonderen 80 Minuten fast wie eine kleine Meditation.“